12.06.2012

Soltecture erreicht mit neuen Hochleistungsmodulen Spitzenwerte – Unternehmen attraktiv für Investoren

Dünnschichtspezialist präsentiert auf der Intersolar Europe (Halle A1, Stand 120); International angelegter Investorenprozess gestartet – großes Interesse bei potentiellen Käufern


Dünnschichtspezialist präsentiert auf der Intersolar Europe (Halle A1, Stand 120):
• Produktneuheit: Linion-Module mit 12,3 Prozent Modulwirkungsgrad
• Neuestes Rekordmodul erreicht 13,9 Prozent Apertur- und 12,8 Prozent Modulwirkungsgrad

International angelegter Investorenprozess gestartet – großes Interesse bei potentiellen Käufern


Berlin/München, 12.06.2012 – Der Dünnschichtspezialist Soltecture hat pünktlich zur Intersolar Europe neue Wirkungsgradrekorde erreicht: Mit einem Spitzenwert von 103,9 Watt (W), entsprechend einem Modulwirkungsgrad von 13,9 Prozent (apertur), konnte das Unternehmen den Wirkungsgrad seiner CIGSe-basierten Module ein weiteres Mal signifikant steigern. „In nur einem Jahr hat unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung es geschafft, die Leistung der Module um weitere 10 Watt zu erhöhen, das sind mehr als 10 Prozent Steigerung“, erklärt Dr. Nikolaus Meyer, Gründer und CEO von Soltecture. „Damit stellt Soltecture seine internationale Technologieführerschaft im Segment der Dünnschicht-Solarmodule wieder einmal unter Beweis.“

Mehr als 200 Jahre Technologieerfahrung

Soltecture hat es mit den jüngsten Wirkungsgradfortschritten geschafft, das seit langem bekannte Potential der CIGSe-Technologie zu realisieren und in starke Produkte umzusetzen. Dennoch sind die Möglichkeiten des Materials noch nicht ausgeschöpft: Soltecture arbeitet an seiner Technologie-Roadmap, die den Modulwirkungsgrad stufenweise auf über 16 Prozent bringen wird. Am Stammsitz in Berlin-Adlershof betreibt das Hochtechnologieunternehmen, das 2001 aus dem Helmholtz-Zentrum Berlin, Europas führendem Forschungsinstitut für Dünnschicht-Photovoltaik, hervorgegangen ist, seine Produktion und Entwicklung. Dort arbeiten rund 50 hochqualifizierte Ingenieure, die zusammen über mehr als 200 Jahre Technologieerfahrung verfügen.

Das neue Hochleistungsmodul Linion 100 W führt nun Soltectures Produktpalette an. Es hat einen Aperturwirkungsgrad von 13,4 Prozent und einen Modulwirkungsgrad

von 12,3 Prozent. „Mit dem Linion 100 W bringen wir eines der leistungsstärksten Dünnschichtmodule überhaupt auf den Markt“, sagt Dr. Nikolaus Meyer. Die Linion-Reihe war bislang in den Leistungsklassen 80 W, 85 W und 90 W verfügbar. Neben dem Linion 100 W stellt Soltecture auf der Intersolar auch das Linion 95 W vor. Beide Module sind nach IEC 61646 TÜV-zertifiziert und nach ISO 9001-Standard produziert. Soltecture Systemlösungen für solares Bauen – vom vormontierten Flachdachelement bis zum solaren Dachziegel – sind nun alle mit den neuen Hochleistungsmodulen ausgestattet und werden auf der Intersolar präsentiert.

Unterdessen läuft die Suche nach einem Investor für Soltecture nach Plan. Zusammen mit den M&A-Experten der international renommierten Investmentbank Macquarie hat Hartwig Albers, der vorläufige Insolvenzverwalter, einen international angelegten Investorenprozess gestartet. „Es haben sich bereits zahlreiche Interessenten gemeldet, die Soltecture übernehmen wollen“, sagt der Sanierungsexperte von der bundesweit tätigen Sozietät Brinkmann & Partner. „Zwar ist es derzeit noch zu früh, um konkrete Aussagen zu machen, das Interesse bei den potentiellen Investoren ist allerdings groß.“ Deshalb sei er „zuversichtlich, dass wir in den kommenden Monaten einen Käufer finden“, so Albers. Soltecture sei als Spezialist für Dünnschicht-Solarmodule durch seine qualitativ hochwertigen Produkte und das Know-how der hochqualifizierten Mitarbeiter für die potentiellen Investoren attraktiv.

Gute Chancen für Sanierung – großes Interesse am Erhalt von Soltecture

Zur Zuversicht tragen auch der stabil laufende Geschäftsbetrieb und der treue Kundenstamm bei. „Unsere Mitarbeiter haben es durch ihren Einsatz geschafft, dass unsere Kunden praktisch nichts von den Auswirkungen der Insolvenz spüren und wir unsere Umsätze stabil halten konnten“, sagt CEO Dr. Nikolaus Meyer. Das bestätigt der vorläufige Insolvenzverwalter: „Alle Beteiligten haben großes Interesse am Erhalt des Unternehmens.“ Er arbeitet zusammen mit Meyer daran, das Unternehmen zu sanieren und dauerhaft zu erhalten.

Soltecture hat am 9. Mai 2012 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das zuständige Amtsgericht Berlin-Charlottenburg bestellte daraufhin Rechtsanwalt Hartwig Albers zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Wesentliche Gläubiger hatten sich für ihn ausgesprochen. Mit ihrer Entscheidung für Hartwig Albers – einen der erfahrensten Insolvenzverwalter und Sanierungsexperten Deutschlands – zeigen die Gläubiger, dass sie an das Geschäftsmodell und die Zukunft von Soltecture glauben und an der Sanierung des Unternehmens mitarbeiten wollen.


Über Soltecture

Soltecture ist ein führender Hersteller CIGSe-basierter Dünnschicht-Solarmodule und Anbieter kompletter Systemlösungen für solares Bauen mit Sitz in Berlin. Hervorgegangen aus dem Dünnschichtpionier Sulfurcell prägen wichtige technologische Meilensteine die Unternehmensgeschichte: von der frühen Markteinführung der ersten Produkte im Jahr 2005 bis hin zu jüngsten Wirkungsgradrekorden von rund 14 Prozent.

Über den vorläufigen Insolvenzverwalter

Der Berliner Rechtsanwalt Hartwig Albers gehört zu den erfahrensten Insolvenzverwaltern und Sanierungsexperten in Deutschland. Er wurde von Gerichten bereits in über 1.800 Fällen als Insolvenzverwalter bestellt und konnte in zahlreichen Insolvenzverfahren von überregionaler Bedeutung eine Unternehmensfortführung erreichen. Albers ist seit 1997 Partner der Sozietät BRINKMANN & PARTNER, einer der größten deutschen Insolvenzverwalterkanzleien. Sie wurde 1980 gegründet und arbeitet heute bundesweit als Partnergesellschaft in 34 Niederlassungen mit über 125 Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern (insgesamt fast 450 Mitarbeiter). (www.brinkmann-partner.de)


Medienkontakt:

Soltecture:
Anja Schlicht
navos - Public Dialogue Consultants
Tel.: 030 / 467 2425 10
Fax: 030 / 467 2425 90
E-Mail: anja.schlicht@navos.eu
www.navos.eu

Vorläufiger Insolvenzverwalter:
Matthias Braun ergo Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 221 912887-46
Mobil: +49 172 2807252
E-Mail: matthias.braun@ergo-komm.de
www.ergo-komm.de

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